Muehlhan: Gewinnwarnung aufgrund geopolitischer Belastungen
Die Muehlhan AG hat eine Korrektur ihrer Geschäftsprognose für 2023 vorgenommen. Statt der ursprünglich prognostizierten Umsatzerlöse von 15 bis 20 Millionen Euro und einem ausgeglichenen EBIT erwartet das Unternehmen nun Umsatzerlöse zwischen 10 und 15 Millionen Euro und ein EBIT von -2,0 bis -2,5 Millionen Euro. Hauptverantwortlich für die Korrektur sind laut Unternehmen weniger Geschäftsaktivitäten im Nahen Osten und eine verstärkte Belastung durch den Ukraine-Konflikt und damit verbundene Sanktionen.
Die Belastungen des Konzernergebnisses von Muehlhan (WKN: A0KD0F, ISIN: DE000A0KD0F7, Chart, News) werden zudem durch Einmaleffekte verstärkt. Diese stehen insbesondere im Zusammenhang mit dem Verkauf wesentlicher Tochtergesellschaften und anderer Vermögenswerte im vergangenen Jahr sowie den Kosten des Aktienrückkaufprogramms. Zusätzlich rechnet das Hamburger Unternehmen damit, dass ein Risiko im Zusammenhang mit dem Ende eines Investitionsprojekts an der deutschen Nordseeküste eintreten wird. Für dieses Risiko hat das Unternehmen entsprechende Rückstellungen getroffen.