PWO-Gruppe erweitert Präsenz in Osteuropa durch Investition in Serbien
Die PWO-Gruppe erweitert ihre Marktposition durch Expansion und fokussiert sich auf nachhaltige, rentable Wachstumsstrategien. Das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Montag stößt auf eine zunehmende Nachfrage nach ihren Produkten aus Osteuropa, die ihre tschechischen Produktionsstätten trotz Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten nicht langfristig befriedigen können. Daher sieht die Gruppe die Notwendigkeit für einen zusätzlichen Standort in Osteuropa.
Serbien habe sich aufgrund seiner vorteilhaften Rahmenbedingungen zu einem wichtigen Standort in der europäischen Mobilitätsindustrie entwickelt, so PWO (WKN: 696800, ISIN: DE0006968001, Chart, News). Die meisten großen Tier-I-Kunden der PWO-Gruppe haben dort bereits Produktionsstätten und fordern Lieferungen an ihre osteuropäischen Standorte. Daher hat die Gruppe Vermögenswerte des renommierten Werkzeugherstellers Gorenje MDM in Kragujevac, Serbien, erworben und 60 Spezialisten des Unternehmens, das sich aus strategischen Gründen in Liquidation befindet, eingestellt.
Mit dieser Investition etablier man sich in einer Region mit fast 200-jähriger Industriegeschichte und in unmittelbarer Nähe zu anderen hochspezialisierten Zulieferern der Mobilitätsindustrie, so PWO. Vor Ort will das Unternehmen Werkzeuge zur Kaltumformung von Metallblechen entwickeln, herstellen und testen, die für Industrie 4.0-Anwendungen und für die intelligente Fabrik der Zukunft unter Einsatz neuester Materialien eingesetzt werden sollen.