Fuchs Petrolub: Viele Unsicherheiten sind eingepreist
Obwohl die Absatzzahlen sinken, steigt der Umsatz bei Fuchs Petrolub nach drei Quartalen um 19 Prozent auf 2,54 Milliarden Euro an. Höhere Verkaufspreise sorgen für das Plus. Das EBIT liegt aufgrund der steigenden Kosten mit 280 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Je Stammaktie gibt es wie im Vorjahr einen Gewinn von 1,42 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet Fuchs Petrolub mit einem Umsatz von mehr als 3,3 Milliarden Euro. Bisher ging man von 3,0 Milliarden Euro bis 3,3 Milliarden Euro aus. Im Modell der Analysten der Deutschen Bank steht ein Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Das EBIT soll auf Vorjahresniveau (363 Millionen Euro) liegen. Die EBIT-Prognose reicht von 360 Millionen Euro bis 390 Millionen Euro.
Die Analysten der Deutschen Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Fuchs Petrolub (WKN: A3E5D5, ISIN: DE000A3E5D56, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 44,00 Euro.
Die Analysten erhöhen ihre Umsatzschätzung um 2 Prozent bis 2024. Um die EBIT-Prognose für 2022 zu schaffen, muss Fuchs im vierten Quartal nur eine Marge von 9,4 Prozent erreichen. Nach drei Quartalen liegt die Marge bei 11 Prozent.
Im Vergleich zur historischen Bewertung der Aktie wird das Papier aktuell mit einem Abschlag von rund 40 Prozent gehandelt. Damit sollten viele Unsicherheiten im Kurs der Fuchs-Aktie eingepreist sein.
Die Aktien von Fuchs Petrolub gewinnen 0,5 Prozent auf 29,00 Euro.