K+S bestätigt Jahresausblick 2023 trotz Ergebnisrückgang im dritten Quartal
K+S verzeichnete laut eigenen Angaben vom Dienstag im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang auf 881 Millionen Euro, verglichen mit 1,47 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich der Umsatz auf 2,9 Milliarden Euro, gegenüber 4,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Das EBITDA im dritten Quartal erreichte 72 Millionen Euro, ein deutlicher Rückgang gegenüber 633 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf Neunmonatsbasis fällt das EBITDA von 1,86 Milliarden Euro auf 0,55 Milliarden Euro.
Den bereinigten Free-Cashflow für die ersten neun Monate 2023 beziffert K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) auf 328 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hat man noch 814 Millionen Euro erwirtschaftet.
Im Kundensegment Landwirtschaft sank der Umsatz im dritten Quartal auf 621 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,163 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Trotz gestiegenen Absatzvolumens wirkten sich niedrigere Durchschnittspreise negativ aus. Im Industrie+-Segment stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um mehr als 2 Prozent auf 860 Millionen Euro. Im dritten Quartal lag der Umsatz bei 260 Millionen Euro, beeinflusst durch niedrigere Preise für kalihaltige Produkte und geringere Absatzmengen.
„In unserem wichtigen Überseemarkt Brasilien haben sich die Kalipreise mittlerweile erholt. Vor diesem Hintergrund haben wir ein solides Ergebnis im dritten Quartal erreicht und bestätigen unsere Prognose für EBITDA und freien Cashflow im Jahr 2023”, sagt Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S AG.
Das Unternehmen erwartet weiterhin ein EBITDA zwischen 600 und 800 Millionen Euro und einen bereinigten freien Cashflow zwischen 300 und 450 Millionen Euro für das laufende Jahr. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern soll im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen, im Vergleich zu 1,49 Milliarden Euro im Jahr 2022.