paragon passt Jahresprognose an - Reduzierung der Verschuldung abgeschlossen
paragon GmbH & Co. KGaA meldet heute vorläufige Daten für die ersten neun Monate des Jahres 2023. Die Umsatzerlöse des Unternehmens aus Delbrück beliefen sich in diesem Zeitraum auf 122 Millionen Euro, was einer Steigerung von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Hierin spiegele sich der planmäßige Auslauf eines Sensorik-Produktes und längere Werksferien der Autohersteller wider, so das Unternehmen am Montag. Das EBITDA aus fortgeführter Geschäftstätigkeit steigt von 8,5 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro. Unter dem Strich schreibe man einen Gewinn je paragon Aktie von 0,97 Euro nach einem Verlust im Vorjahreszeitraum.
Im August informierte die Geschäftsleitung über eine Zusammenarbeit mit Clarios, einem führenden Anbieter von Starterbatterien. Dies führte zum Verkauf von Produktionsanlagen und einem sonstigen betrieblichen Ertrag im mittleren einstelligen Millionenbereich. Zudem liefert paragon weiterhin Elektronik für das Batteriemanagement der von Clarios produzierten Niedervolt-Batterien.
Die Nettoverschuldung des Unternehmens wurde durch den Mittelzufluss aus dem Deal mit Clarios verringert. Die kombinierten Schulden aus Banken und Anleihen, abzüglich flüssiger Mittel, betragen nun weniger als 50 Millionen Euro. „Wir haben es in den letzten Quartalen geschafft, unseren Nettoverschuldungsgrad auf deutlich unter 2,0 zu senken. Damit haben wir unser selbst gestecktes Ziel - trotz eines schwierigen Marktumfeldes - erreicht”, sagt Martin Esser, CFO der paragon GmbH & Co. KGaA. Damit sei die Reduzierung der Verschuldung abgeschlossen, so Konzerngründer und -Geschäftsführer Klaus Dieter Frers.
Für 2023 prognostizierte paragon ursprünglich Umsätze von rund 170 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 20 und 25 Millionen Euro. Angesichts der aktuellen Entwicklungen hat das Unternehmen seine Prognose angepasst: Das EBITDA wird laut paragon (WKN: 555869, ISIN: DE0005558696, Chart, News) nun zwischen 25 und 27 Millionen Euro erwartet, während die Umsatzerlöse zwischen 160 und 170 Millionen Euro liegen dürften.