Kion: Ausblick bleibt konservativ
Im dritten Quartal schafft Kion ein bereinigtes EBIT von 224 Millionen Euro (Vorjahr: -101,1 Millionen Euro). Der Konsens rechnete mit 191,7 Millionen Euro. Stabilere Lieferketten sorgen für die positive Überraschung. Sie ermöglichen höhere Produktionsmengen. Der Umsatz steigt um 5,5 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro an.
Mit den Quartalszahlen verändert Kion die Prognose für 2023. So wird ein Umsatz von mindestens 11,2 Milliarden Euro (alt: 11,4 Milliarden Euro) erwartet. Das bereinigte EBIT soll mindestens 780 Millionen Euro (alt: 680 Millionen Euro) betragen. Den freien Cashflow sieht der Konzern 2023 bei mindestens 660 Millionen Euro (alt: mindestens 615 Millionen Euro).
Am 26. Oktober wird es die endgültigen Quartalszahlen von Kion geben. Danach werden die Analysten von Baader ihr Modell zu der Aktie überarbeiten. Sie bestätigen zunächst die Kaufempfehlung für die Aktien von Kion (WKN: KGX888, ISIN: DE000KGX8881, Chart, News) bei einem Kursziel von 46,00 Euro.
Auch die Analysten der Deutschen Bank erneuern das Kaufvotum für das Papier. Hier steigt das Kursziel von 49,00 Euro auf 51,00 Euro an.
Aus Sicht der Analysten ist auch die neue Prognose noch als konservativ anzusehen. In der Prognose werden mögliche Verbesserungen im vierten Quartal nicht berücksichtigt. Aus Sicht der Analysten sind diese aber wahrscheinlich.
Die Aktien von Kion gewinnen 1,5 Prozent auf 34,57 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt Kion auf ein Plus von rund 55 Prozent.