Photon Energy arbeitet an einer Lösung für die PFAS-Problematik
In den USA gibt es derzeit eine Vielzahl von Klagen aufgrund von Wasserverunreinigungen. Dabei stehen PFAS-Chemikalien im Fokus, die für die Verschmutzungen vermutlich gesorgt haben. Verschiedene Chemiekonzerne haben zur Kompensation bereits 1,2 Milliarden Dollar in einen Fonds eingezahlt, 3M könnte laut Medien 10 Milliarden Dollar zahlen, um die Klagen zu beenden. Auch BASF ist von der Klagewelle betroffen. Der deutsche Konzern hat PFAS beispielsweise in Löschschaum genutzt.
Die Kosten, um PFAS aus dem Grundwasser zu entfernen, sind meist sehr hoch. Oft wird das Grundwasser mit Aktivkohle gefiltert, bevor Verbraucher es nutzen können.
Möglicherweise hat Photon Energy eine Lösung für das PFAS-Problem. Derzeit arbeitet die Gesellschaft an einer Technologie, mit der PFAS abgebaut werden können. Es gibt ein Pilotprojekt mit dem Verteidigungsministerium von Australien. In einigen Monaten dürfte es hier Ergebnisse geben.
Sollte die Technologie erfolgreich sein, müsste das Portfolio von Photon Energy (WKN: A1T9KW, ISIN: NL0010391108, Chart, News) neu bewertet werden. Dies ist noch Zukunftsmusik, kann aber für bedeutende Impulse sorgen.
Derzeit bestätigen die Analysten von Alster Research die Kaufempfehlung für die Aktien von Photon Energy. Das Kursziel für den Titel liegt weiter bei 4,40 Euro.
2023 erwarten die Analysten bei Photon Energy einen Umsatz von 144,7 Millionen Euro (2022: 94,2 Millionen Euro) und einen Gewinn je Aktie von 0,36 Euro (2022: 0,07 Euro). Die Schätzungen für 2024 stehen bei 172,1 Millionen Euro bzw. 0,32 Euro.
Die Aktien von Photon Energy verlieren 2,0 Prozent auf 2,915 Euro.