SAF-Holland steigert Quartalsgewinn - Umsatzprognose am oberen Ende bisheriger Schätzungen
SAF-Holland meldet Zahlen für das erste Quartal 2023. Der Konzernumsatz ist im ersten Quartal 2023 um 29,9 Prozent auf 480,4 Millionen Euro gestiegen, verglichen mit 369,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die kürzlich von SAF-Holland konsolidierte Haldex AB trägt dabei 59,1 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei. Das bereinigte EBIT erhöht sich um 84,6 Prozent auf 43,4 Millionen Euro nach 23,5 Millionen Euro im Vorjahr, wodurch die bereinigte EBIT-Marge von 6,4 Prozent auf 9,0 Prozent gestiegen ist. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Gewinnanstieg von 13,1 Millionen Euro auf 19,5 Millionen Euro.
Der freie operative Cashflow von SAF-Holland verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro. „Dies war vor allem die Folge des deutlich höheren Ergebnisses vor Steuern und des weiterhin konsequenten Managements des Net Working Capital”, so das Unternehmen aus Bessenbach.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet SAF-Holland (WKN: A0MU70, ISIN: LU0307018795, Chart, News), dass der Umsatz tendenziell am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite liegt, während die bereinigte EBIT-Marge unverändert in der Bandbreite von 7,5 bis 8,5 Prozent erwartet wird. Die Umsatzprognose des Unternehmens liegt bisher bei 1,8 bis 1,95 Milliarden Euro nach 1,57 Milliarden Euro im Jahr 2022. Man gehe „davon aus, den durch den Cyberangriff auf die IT-Systeme des Unternehmens Ende März 2023 verursachten temporären Umsatzausfall von insgesamt rund 40 Mio. Euro im Laufe des zweiten und dritten Quartals 2023 größtenteils wieder aufholen zu können”, so SAF-Holland.