Nemetschek: Aktie wird abgestuft
Um fast 18 Prozent steigt der Umsatz von Nemetschek in 2022 auf 802 Millionen Euro an. Die Analysten von Alster Research hatten mit 767 Millionen Euro gerechnet. Das EBITDA verbessert sich um rund 16 Prozent auf 257 Millionen Euro. Damit werden die Erwartungen erfüllt.
Dem Unternehmen gelingt die Transformation des Geschäftsmodells. Man profitiert davon, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen der Bauindustrie weiter gering ist. Auch die stärkere Nachfrage nach 3D-Animationen im Medienbereich stützt das Modell.
Da sich der Kurs von Nemetschek zuletzt gut entwickelt hat, stufen die Analysten das Papiere von „kaufen“ auf „halten“ ab. Das Kursziel liegt weiter bei 56,00 Euro.
1,55 Euro je Aktie soll das Unternehmen 2023 aus Sicht der Analysten verdienen, ihre vorherige Prognose lag bei 1,49 Euro. Für 2024 gehen sie inzwischen von 1,72 Euro (alt: 1,65 Euro) aus.
Auch die Analysten der Deutschen Bank sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von Nemetschek aus. Hier steht das Kursziel bei 55,00 Euro.
Aus ihrer Sicht sind die Zahlen zum vierten Quartal schwach ausgefallen, die Jahresprognose wird aber geschafft. Im vierten Quartal machen sich höhere Kosten bemerkbar. Außerdem bleibt das makroökonomische Umfeld schwierig.
Am 23. März wird Nemetschek weitere Zahlen publizieren. Dann dürfte es auch Informationen zum Ausblick 2023 geben.
Die Aktien von Nemetschek (WKN: 645290, ISIN: DE0006452907, Chart, News) gewinnen 1,4 Prozent auf 52,26 Euro.