E.On - Finanzvorstand Spieker: „Zufriedenstellendes Ergebnis”
Der Energiekonzern E.On hat Zahlen zum Geschäft in den ersten neun Monaten 2022 vorgelegt. Umgesetzt wurden 81,6 Milliarden Euro gegenüber 48,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Ergebnisse halten mit dem Umsatzzuwachs bei Weitem nicht Schritt. Vor Zinsen und Steuern hat E.On den Gewinn von 3,93 Milliarden Euro auf 4,03 Milliarden Euro gesteigert. Unter dem Strich steigt der Gewinn je E.On Aktie (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart, News) von 1,45 Euro auf 1,46 Euro. Operativ konnte die Gesellschaft ihren Cashflow dagegen deutlich von 3,41 Milliarden Euro auf 5,96 Milliarden Euro erhöhen.
E.On habe ein zufriedenstellendes Ergebnis vorweisen können, sagt Finanzvorstand Marc Spieker zu den Zahlen der ersten neun Monate 2022. „Die Belastungen aus der Energiekrise konnten dank operativer Anstrengungen weitgehend kompensiert werden. Unser Kerngeschäft entwickelt sich daher weiter planmäßig”, so Spieker.
Mit der Entwicklung sieht E.On sich im Rahmen der Planungen. Man bestätigt die Prognose für 2022: „Der Konzern erwartet unverändert ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 7,6 bis 7,8 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro, was einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 88 bis 96 Cent entspricht”, so das Unternehmen aus Essen am Mittwoch. Dabei werde die Prognosespanne im Nicht-Kerngeschäft von 0,8 bis 1,0 Milliarden Euro auf jetzt 0,9 bis 1,1 Milliarden Euro und im Netzgeschäft von 5,5 bis 5,7 Milliarden Euro auf jetzt 5,3 bis 5,5 Milliarden Euro angepasst, so E.On weiter.
E.On will zudem weiter an Projekten zur Sicherung der Energieunabhängigkeit Deutschlands mitarbeiten. So wolle man in Wilhelmshaven gemeinsam mit internationalen Partnern eine Regasifizierungsanlage für verflüssigtes Erdgas betreiben, kündigt die Gesellschaft an. Die Anlage könne zu einem Hub für Wasserstoffimporte weiterentwickelt werden und solle 2023 zu Beginn der Heizperiode in Betrieb gehen.