Cancom: Größere Zurückhaltung bei Analysten
Am 10. November wird Cancom genaue Zahlen zum dritten Quartal herausbringen. Schon jetzt sind aber erste Zahlen bekannt. Der Umsatz ist um 11 Prozent auf fast 330 Millionen Euro angestiegen, das EBITDA gibt um 11,3 Prozent auf 28,9 Millionen Euro nach.
Gleichzeitig wird die Prognose für 2022 nach unten angepasst. So soll es im laufenden Jahr einen Umsatz von 1,28 Milliarden Euro bis 1,33 Milliarden Euro geben. Bisher sprach man von einem signifikanten Umsatzplus gegenüber 2021. Damals kam man auf 1,286 Milliarden Euro. Das EBITDA sieht Cancom bei 116 Millionen Euro bis 123 Millionen Euro. Laut früherer Prognose sollten die 122,6 Millionen Euro aus 2021 signifikant übertroffen werden. Man hatte demnach mit einem Plus von 5 Prozent bis 10 Prozent gerechnet.
Die Analysten der Deutschen Bank lassen diese Aussagen in ihr Modell einfließen. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Cancom. Das Kursziel sinkt von 47,00 Euro auf 40,00 Euro.
In der Studie der Experten wird die Umsatzerwartung für 2022 um 5 Prozent gekürzt. Die EBITDA-Erwartung geht um 11 Prozent zurück. Auch für die kommenden Jahre werden die Analysten vorsichtiger.
Die Aktien von Cancom (WKN: 541910, ISIN: DE0005419105, Chart, News) geben 1,3 Prozent auf 24,96 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 44 Prozent an Wert verloren.