Nemetschek bestätigt Prognose - „Geschäft planbarer und resilienter geworden”
Nemetschek meldet für das zweite Quartal 2022 einen Umsatzanstieg von 166 Millionen Euro auf 204 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat man einen Quartalsgewinn von 53,4 Millionen Euro erzielt gegenüber 42,3 Millionen Euro im zweiten Quartal des vergangenen Jahres. Unter dem Strich steigt der Gewinn von 33,1 Millionen Euro auf 46,5 Millionen Euro bzw. je Nemetschek Aktie von 0,29 Euro auf 0,40 Euro.
„Durch den steigenden Anteil wiederkehrender Umsätze, der sich im zweiten Halbjahr durch die beginnende Umstellung bei unserer US-Marke Bluebeam noch weiter erhöhen wird, hat sich die Qualität unseres Geschäfts verbessert, es ist deutlich planbarer und resilienter geworden”, sagt Yves Padrines, CEO der Nemetschek Group (WKN: 645290, ISIN: DE0006452907, Chart, News).
„Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten beiden Quartalen bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2022”, so Padrines. Nemetschek stellt für das Gesamtjahr 2022 einen Umsatzanstieg auf Basis konstanter Wechselkurse zwischen 12 Prozent und 14 Prozent in Aussicht. Die EBITDA-Marge soll zwischen 32 Prozent und 33 Prozent liegen.
„Der Ausblick berücksichtigt eine zunehmende Eintrübung des globalen wirtschaftlichen Umfelds, hervorgerufen durch den Krieg Russlands in der Ukraine und die anhaltende Covid-19-Pandemie, die mit branchenübergreifenden Versorgungsengpässen und steigenden Beschaffungs- und Finanzierungskosten einhergehen”, so Nemetschek am Donnerstag. Dagegen seien mögliche Auswirkungen, die durch eine Ausweitung des Konflikts entstehen könnten, sowie tiefergehende gesamtwirtschaftliche Verwerfungen nicht berücksichtigt.