ProCredit Holding will die Tradition fortsetzen
In den vergangenen vier Jahren hat die ProCredit Holding ihre Jahresprognosen stets erfüllt. Auch im laufenden Jahr soll dies wieder machbar sein. Auf dem virtuellen Eigenkapitalforum der Deutschen Börse bestätigt Gabriel Schor, Vorstand der Gesellschaft, die Erwartungen an das laufende Jahr.
Die Hausbank für kleine und mittelständische Unternehmen, die vor allem auf dem Balkan aktiv ist, rechnet laut Prognose für 2021 mit einer Eigenkapitalrendite von 8,0 Prozent bis 9,5 Prozent. Nach Angaben von Schor während seiner Präsentation dürfte der Bereich zwischen 9,0 Prozent und 9,5 Prozent realistisch sein.
Nach drei Quartalen hat die Bank aus Frankfurt jedoch schon eine Rendite von 10,1 Prozent geschafft. Eine kleine Überraschung bei der Jahresrendite ist demnach nicht ausgeschlossen, wenn das vierte Quartal nicht besonders schlecht verläuft. Mittelfristig peilt die Bank grundsätzlich eine Rendite von mehr als 10 Prozent an.
Zukäufe, um das Wachstum zu forcieren, lehnt Schor während seines Vortrags ab. Das sei nicht das Geschäft von ProCredit, das sei nicht die Strategie der Gesellschaft. Demnach schaut man sich aktuell auch nicht nach neuen Märkten um. Man ist mit der aktuellen Marktpräsenz zufrieden und sieht dort noch eine Reihe von Chancen.