Dermapharm: Drei Säulen für das Wachstum des BioNTech-Partners
Wenige Tage nach den Halbjahreszahlen bestätigt Dermapharm auf dem Hamburger Investorentag (HIT) von Montega erneut die Prognose für 2021. Demnach soll der Umsatz 2021 organisch um 24 Prozent bis 26 Prozent ansteigen. 2020 machte man einen Umsatz von 793,8 Millionen Euro. Das EBITDA des BioNTech-Partners soll um 45 Prozent bis 50 Prozent zulegen. Hier meldete man im Vorjahr 200,7 Millionen Euro.
Künftig will die Gesellschaft mit Hilfe von drei Säulen wachsen. Die M&A-Aktivitäten sollen weiter verstärkt werden. Auch setzt man unverändert auf die Inhouse-Entwicklung. In der Pipeline befinden sich rund 50 Projekte. Zudem soll die Internationalisierung vorangebracht werden. Die letzten neuen Engagements fanden in Italien, Spanien und Großbritannien statt. Nicht nur dort schaut man sich nach geeigneten Zukaufsmöglichkeiten um. Zuletzt hatte man zwei mögliche Targets im Blick, letztlich hat man in beiden Fällen nach einer genauen Prüfung aber vom Kauf abgesehen. Organisch soll das jährliche Wachstum bei 5 Prozent bis 7 Prozent liegen.
Impulse kann es auch dank der Kooperation mit BioNTech geben. Dermapharm stellt den Mainzern zwei Produktionsstandorte zur Verfügung. So können jährlich bis zu 500 Millionen Dosen Corona-Impfstoff hergestellt werden. Wie viel Umsatz man damit generiert, ist ein Vertragsgeheimnis. Der Wert dürfte jedoch im einstelligen Millionenbereich liegen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Dermapharm Holding.