LPKF Laser & Electronics: 25 Prozent Marge sind das Ziel
LPKF Laser & Electronics schließt das erste Quartal 2021 vorläufigen Zahlen zufolge mit einem Umsatzrückgang von 19,5 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro ab. Vor allem ein Rückgang des Umsatzes in der Solarsparte um 3 Millionen Euro hat dies verursacht. „Im laufenden Geschäftsjahr werden wesentliche vorliegende Aufträge im Bereich Solar vereinbarungsgemäß erst in der zweiten Jahreshälfte ausgeliefert werden”, so der Anlagenbauer aus Garbsen bei Hannover am Donnerstag. Den Auftragsbestand beziffert LPKF Laser & Electronics mit 43,5 Millionen Euro um 9 Millionen Euro höher als den Vorjahreswert. Vor Zinsen und Steuern sorgt der Umsatzrückgang für eine Vergrößerung des operatives Verlustes von 2,4 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 erwartet LPKF Laser & Electronics einen Umsatzanstieg auf 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro und eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 10 Prozent und 13 Prozent. „Darüber hinaus sieht das Unternehmen eine realistische Chance, im laufenden Jahr einen größeren Auftrag für die LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching) zu erhalten und auszuliefern”, heißt es. Dieser sei in den Zahlen nicht berücksichtigt ist.
In den kommenden Jahren wollen die Norddeutschen profitabel in allen Segmenten wachsen. 2024 wolle man 360 Millionen Euro umsetzen und mindestens 25 Prozent bei der Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern erreichen.