Knorr-Bremse: Rekord beim Auftragsbestand
Als relativ gut werten die Analysten der Nord LB die Zahlen von Knorr-Bremse für 2020. Man kommt besser durch die Pandemie als manch anderer Zulieferer. Der Umsatz sinkt 2020 um 11,2 Prozent auf 6,156 Milliarden Euro. Das EBIT geht um 23,4 Prozent auf 814,0 Millionen Euro zurück. Beim Auftragseingang gibt es ein Minus von 8,8 Prozent auf 6,442 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand legt hingegen um 6,1 Prozent auf 4,977 Milliarden Euro zu. Das ist ein neuer Höchststand.
2021 will Knorr-Bremse einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro bis 6,9 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBIT-Marge soll zwischen 13,0 Prozent und 14,5 Prozent liegen.
Nach den Zahlen bestätigen die Analysten der Nord LB die Halteempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel sinkt von 105,00 Euro auf 100,00 Euro.
Das KGV 2021e steht bei 26,5. Damit ist die Bewertung der Aktie relativ hoch. Die Experten sprechen aber noch von einer angemessenen Bewertung. Sie gehen 2021 von einem Umsatz von 6,8 Milliarden Euro aus. Die EBIT-Marge soll 14,1 Prozent betragen, man erwartet einen Gewinn je Aktie von 3,98 Euro. Dieser Wert soll 2022 auf 4,22 Euro je Aktie ansteigen.
Die Papiere von Knorr-Bremse geben am Mittag 2,5 Prozent auf 103,12 Euro nach.