va-Q-tec verspricht sich Wachstum mit BioNTech, Moderna & Co.
Für das Jahr 2020 meldet va-Q-tec vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatzanstieg von 64,7 Millionen Euro auf 72,1 Millionen Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis hat die Gesellschaft aus Würzburg ihren operativen Gewinn von 9,6 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro gesteigert. Dies geht einher mit einer Steigerung der operativen Gewinnspanne auf 17 Prozent nach zuvor 15 Prozent. Unbereinigt meldet va-Q-tec ein EBITDA von 11,4 Millionen Euro für 2020 nach 9,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Gewinnspanne wird mit 14 Prozent nach zuvor 13 Prozent angegeben.
„Seit 2015 konnten wir den Umsatz mehr als verdreifachen. Insbesondere der Bereich der TempChain-Logistik hat sich dabei als Wachstumstreiber erwiesen. Mit unseren Lösungen für sichere und energieeffiziente temperaturkontrollierte Transporte können wir einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung von CoVid-19 leisten”, sagt Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 wird va-Q-tec mit dem Geschäftsbericht am 29. März 2021 veröffentlichen.
2021 erwartet die Gesellschaft ein Umsatzwachstum auf 90 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro. Wachstum verspricht man sich vor allem vom Geschäft mit dem Transport von COVID-19 Impfstoffen wie denen von BioNTech und Moderna, die - teils stark - tiefgekühlt transportiert werden müssen. Das Umsatzwachstum hänge davon ab, „wann und in welchem Umfang Produktionsniveaus für CoVid-19-Impfstoffe hochgefahren werden und wie eine flächendeckende weltweite Distribution erfolgt”, so va-Q-tec am Freitag. „Die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres unterstreichen dabei den zuversichtlichen Ausblick”, so das Unternehmen weiter. Eine konkrete Gewinnprogbose legen die Würzburger zwar nicht vor, gehen aber davon aus, die EBITDA-Marge weiter steigern zu können.