H&R: Vielversprechende Pläne
H&R gründet ein Joint Venture mit Mabanaft. P2X Europe soll CO2-neutrale Produkte abnehmen und über die Vertriebskanäle der beiden Partner vermarkten. Im Fokus stehen dabei Elektrokraftstoffe und petrochemische Spezialitäten.
Nach dem guten dritten Quartal setzt sich diese Entwicklung bei H&R im vierten Quartal fort. Für das Gesamtjahr rechnet H&R weiter mit einem EBITDA von maximal 45 Millionen Euro. 2019 waren es 52,3 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank gehen von 45,0 Millionen Euro (alt: 42,8 Millionen Euro) aus. 2021 soll das EBITDA laut ihrem Modell auf 56,3 Millionen Euro (alt: 52,8 Millionen Euro) ansteigen.
Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von H&R. Das Kursziel steigt von 4,30 Euro auf 5,00 Euro an.
Den Verlust je Aktie sehen die Experten 2020 bei 0,25 Euro (alt: -0,27 Euro). Im kommenden Jahr soll es ein Minus je Aktie von 0,04 Euro (alt: -0,09 Euro) geben. 2022 sind dann wieder schwarze Zahlen angesagt. Die Analysten prognostizieren einen Gewinn je Aktie von 0,10 Euro (alt: 0,07 Euro).
Ab 2021 ist mit einer Normalisierung des Marktumfelds zu rechnen. Die Geschäftsdynamik sollte sich dann beschleunigen. Das neue Joint Venture dürfte jedoch kurzfristig keine substanziellen Ergebnisbeiträge liefern. Langfristig sind die Pläne jedoch vielversprechend.
Die Aktien von H&R gewinnen am Mittag 3,3 Prozent auf 5,35 Euro.