Borussia Dortmund: Weiter keine vollen Stadien in Sicht
Die Zahlen von Borussia Dortmund sind im ersten Quartal von der Pandemie geprägt. Das erklärt das klare Umsatzminus. Der BVB muss teils Geisterspiele durchführen. Entsprechend sinkt der Umsatz von 112,4 Millionen Euro auf 56,5 Millionen Euro. Das EBITDA fällt von 25,0 Millionen Euro auf -9,3 Millionen Euro. Unterm Strich macht der Fußballclub einen Verlust von 35,8 Millionen Euro.
In der Bundesliga liegt man auf dem dritten Platz, zuletzt gab es am Samstag eine Heimniederlage gegen Bayern München. Im DFB-Pokal muss man in der zweiten Rude im Dezember gegen Eintracht Braunschweig antreten. Gut läuft es in der Champions League, dort führt man die Gruppe mit 6 Punkten an. Damit rückt die Qualifikation für die nächste Runde näher, die beiden Erstplatzierten der Gruppe überstehen die Gruppenphase.
Für die finanzielle Entwicklung der weiteren Saison werden die Analysten von FMC vorsichtiger. Volle Stadien erwarten sie bis zum Saisonende nicht mehr. Das wird die Umsatzerwartungen drücken. Sie nehmen ihre Umsatzschätzung für 2020/2021 um 50 Millionen Euro auf 343,4 Millionen Euro zurück. Das EBITDA soll bei 26,8 Millionen Euro liegen. Der Verlust wird bei 66,1 Millionen Euro gesehen.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund aus. Das Kursziel sinkt von 8,00 Euro auf 6,00 Euro.
Die Aktie von Borussia Dortmund steigt aufgrund der heutigen BioNTech-News über einen Corona-Impfostoff um 9,2 Prozent auf 5,085 Euro an.