Pantaflix verringert Verlust vor Zinsen und Steuern
Pantaflix meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 14,5 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Hintergrund seien Pandemie-bedingt Verzögerungen bei Filmprojekten, so das Medienunternehmen am Donnerstag. „Im Zuge der behördlichen Anordnungen zur Eindämmung des Virus mussten Arbeiten an Filmprojekten unterbrochen und verschoben werden”, meldet Pantaflix. Auf EBITDA-Basis hat sich der operative Verlust der Münchener von 1,1 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro vergrößert, während der Verlust vor Zinsen und Steuern von 6,3 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro verkleinert werden konnte. Die liquiden Mittel beziffert die Gesellschaft auf 3,6 Millionen Euro - dies gebe dem Unternehmen „ausreichend finanziellen Spielraum, um seine strategischen Ziele zu realisieren”, heißt es.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Pantaflix einen deutlichen Umsatzrückgang, was man auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurück führt. „Aufgrund von verschiedenen Effizienz- und Optimierungsmaßnahmen wird dennoch mit einer signifikanten Verbesserung des auch in 2020 erwarteten negativen operativen Ergebnisses (EBIT) gerechnet”, so das Unternehmen weiter. Dies solle sich auch beim Cashflow bemerkbar machen. In gemeinsamer Betrachtung bleiben die Umsatzerwartungen für die Jahre 2020 und 2021 unverändert. Die Corona-bedingten Verschiebungen könnten 2021 zu Nachholeffekten führen. Je nach Verlauf der Verzögerungen bei Filmprojekten könne der Umsatz im mittleren bis hohen einstelligen Millionenbereich variieren, kündigt Pantaflix an.