Grenke: Vorwürfe verlieren an Glaubwürdigkeit
In den ersten drei Quartalen sinkt das Neugeschäftsvolumen bei Grenke um 17 Prozent auf 2,173 Milliarden Euro. Die Pandemie macht sich dabei klar bemerkbar. Allerdings hatten manche Beobachter mit einem deutlicheren Minus gerechnet.
Wichtig für Investoren ist, dass KPMG die Grenke-Angaben zu den vorhandenen Barguthaben bestätigt. Damit wird ein zentraler Vorwurf des Leerverkäufers Fraser Perring widerlegt. Der Angriff der Briten auf Grenke verliert somit an Glaubwürdigkeit. Der Markt reagiert, der Grenke-Kurs erholt sich deutlich.
Die Analysten der Nord LB belassen es vorläufig bei der Aussetzung des Ratings. Gleiches gilt für das Kursziel. Sie wollen erst nach dem Abschluss der Prüfung der Angelegenheit durch die BaFin ihr Votum wieder erneuern.
Heute geben die Aktien von Grenke 1,4 Prozent auf 40,54 Euro nach.