Hypoport: „Wir sehen eine anhaltend hohe Dynamik”
Hypoport hat am Donnerstag operative Eckdaten aus den einzelnen Segmenten für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. „Alle Kennziffern dieser transaktionsbasierten Geschäftsmodelle für den privaten Wohnimmobilienerwerb stiegen um über 30 Prozent an”, so das Berliner Unternehmen. Trotz der Corona-Pandemie habe man mit den digitalen Plattformgeschäftsmodellen Robustheit zeigen können, heißt es aus dem Konzern.
Für die Kreditplattform Europace meldet Hypoport einen Anstieg des Transaktionsvolumens um 31 Prozent auf 41,9 Milliarden Euro. Davon nimmt die Sparte Immobilienfinanzierung 33,8 Milliarden Euro ein. Alle drei Produktgruppen auf Europace hätten erneut Steigerungsraten deutlich oberhalb des jeweiligen Marktumfeldes erreicht, so die Berliner. Auf FINMAS, dem Teilmarktplatz für Institute der Sparkassenorganisation, sei das Transaktionsvolumen in der ersten Jahreshälfte 2020 um 39 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen, während der Genossenschaftssektor auf GENOPACE das Transaktionsvolumen auf 3,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt hat.
Für die Sparte Dr. Klein meldet Hypoport ein vermitteltes Volumen im ersten Halbjahr 2020 von 4,6 Milliarden Euro, ein Anstieg um 32 Prozent. Bei der zum Segment Immobilienplattform gehörenden Bewertungsplattform unter der Marke Value AG konnte der Wert besichtigter und begutachteter eigennutzungsfähiger Wohnimmobilien um 38 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro gesteigert werden.
„Wir sehen eine anhaltend hohe Dynamik bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie eine hervorragende Entwicklung unseres Segments Privatkunden. Der Einsatz videochat-gestützter Beratung des Endkunden und die digitale Abwicklung der Finanzierungsanfragen an Banken über Europace ermöglichte es den bei uns angeschlossenen Vertrieben, ihre Position gegenüber weniger digitalaffinen Marktteilnehmern deutlich auszubauen”, so Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE.