ProCredit startet mit Gewinnzuwachs ins Jahr 2020
Die ProCredit-Bankengruppe hat ihren Gewinn im ersten Quartal 2020 von 10,7 Millionen Euro auf 13,7 Millionen Euro gesteigert. „Die Ergebnisverbesserung resultierte im Wesentlichen aus einem deutlichen Anstieg des Zinsüberschusses und aus dem Wegfall negativer Ergebniseffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen, die 2019 noch belastend auf das Konzernergebnis wirkten”, so das Frankfurter Unternehmen am Donnerstag. Die harte Kernkapitalquote hat sich von 14,1 Prozent auf 14,0 Prozent leicht verringert.
Während die Risikovorsorge von 4,8 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro angehoben werden musste, meldet ProCredit einen Anstieg des Nettozinsüberschusses von 45,4 Millionen Euro auf 50,9 Millionen Euro. Ein Rückgang um 0,7 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro wurde beim Provisionsüberschuss verbucht. ProCredits Zahlen im Bereich der personellen und administrativen Aufwendungen sind stabil geblieben. Vor Steuern und Risikovorsorge konnte die Gesellschaft ihren operativen Quartalsgewinn von 17,8 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro erhöhen.
„Auf Gesamtjahressicht bestätigt das Management die Prognose einer rückläufigen, aber positiven Eigenkapitalrendite und einem stabilen Kosten-Ertrags-Verhältnis von ca. 70 Prozent”, so ProCredit zum Ausblick auf 2020. Für die Kernkpitalquote peilt man weiter einen Wert größer 13 Prozent an.