Lanxess: Bis zu 100 Millionen Euro Ergebnis-Belastung durch Corona, Dividende angehoben
Der Chemiekonzern Lanxess hat am Mittwoch Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Umgesetzt hat die Gesellschaft einen Betrag von 6,8 Milliarden Euro, womit sich die Summe gegenüber dem Vorjahr kaum verändert hat. Auf EBITDA-Basis hat Lanxess einen operativen Gewinnanstieg um 3,3 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro erwirtschaftet. „Damit liegt das Ergebnis wie prognostiziert etwa in der Mitte der Bandbreite von 1,00 bis 1,05 Milliarden Euro”, so das Unternehmen. Aus dem fortgeführten Geschäft meldet der Konzern nach Ergebnisbelastungen aus der Neuausrichtung des Organometall-Geschäfts einen Gewinnrückgang von 282 Millionen Euro auf 240 Millionen Euro.
Die Dividende für 2019 soll bei 0,95 Euro je Lanxess Aktie liegen, ein Plus von 6 Prozent zur vorherigen Ausschüttung.
„Nach unserer Neuausrichtung haben wir im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld des Jahres 2019 die erste echte Bewährungsprobe bestanden”, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Man sei profitabler und stabiler denn je. „Selbst in diesen herausfordernden Zeiten haben wir unsere Marge auf einen neuen Höchstwert gesteigert und die finanzielle Basis für neue Wachstumsprojekte weiter gestärkt. 2020 widmen wir uns besonders dem margenstarken Bereich Consumer Protection und neuen Anwendungen im Bereich Batterietechnologie”, so der Manager des Kölner Konzerns.
2020 solle operativ stabil verlaufen, kündigt Lanxess an. Der Corona-Virus werde aber eine Belastung des operativen Ergebnisses zwischen 50 und 100 Millionen Euro bringen, so das Unternehmen. Bereinigt um Sondereffekte solle das EBITDA zwischen 0,9 Milliarden Euro und 1,0 Milliarden Euro liegen.