E.On nach RWE-Deal: News aus Ungarn und Kooperation mit FuelCell
Nach der Übernahme von innogy durch E.On meldet der Energiekonzern eine Neuausrichtung seiner Aktivitäten in Ungarn. Mit MVM Magyar Villamos Mvek Zrt. und Opus Global Nyrt wurde ein Rahmenvertrag für den Austausch von Aktivitäten unterzeichnet. Unter anderem übernehme man die Anteile von MVM an ELM und ÉMÁSZ und verkaufe das Stromverteilungsgeschäft der E.ON Tiszántúli Áramhálózati Zrt. an Opus, kündigt E.On an. Der Asset-Tausch solle einen ausgewogenen und stabilen Geschäftsbetrieb gewährleisten und die Integration der ungarischen Assets von innogy beschleunigen, heißt es hierzu von E.On am Freitag. Zu den finanziellen Details macht die Gesellschaft keine Angaben. Man rechnet damit, die Transaktionen aus der Vereinbarung Ende 2021 abschließen zu können.
Bereits gestern wurde eine Zusammenarbeit zwischen FuelCell und der E.On Business Solutions GmbH bekannt gegeben. Man wolle gemeinsam mit E.On die Multifunktionsplattform für Brennstoffzellen in Europa weiterentwickeln, sagt Jason Few, President und Chief Executive Officer von FuelCell Energy. „Durch diese Zusammenarbeit können wir unseren Kunden in ganz Europa flexible Finanzlösungen anbieten, die von Stromabnahmevereinbarungen über Capital Leases bis hin zu attraktiven Kaufoptionen mit voller Unterstützung von E.ON reichen”, so der Manager. Bereits jetzt arbeiten beide Gesellschaften zusammen: E.On besitzt zwei Brennstoffzellenwerke in Frankfurt und Mannheim.