Encavis: Deutlicher Gewinnanstieg zum Jahresauftakt
Vom Solar- und Windparkbetreiber Encavis wurden am heutigen Dienstag Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Die Hamburger melden einen Umsatz von 59,5 Millionen Euro nach 45,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Sowohl die Solar- als auch die Windparks haben zu dem Anstieg von rund 30 Prozent beigetragen”, so Encavis, die in Zusammenhang mit dem Umsatzanstieg auch auf höhere Sonneneinstrahlung über Italien und Frankreich sowie eine gestiegene Anzahl von Windenergieanlagen in Dänemark und Deutschland verweist.
Die Gewinne sind ebenfalls gestiegen: Auf EBITDA-Basis weist Encavis einen operativen Ergebnisanstieg um 42 Prozent auf 44,7 Millionen Euro aus, vor Zinsen und Steuern klettert der operative Quartasgewinn um 73,6 Prozent auf 23,4 Millionen Euro. Sondereffekte haben den Cashflow belastet, der mit 15,9 Millionen Euro um 41,5 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Insgesamt macht das Volumen der Effekte rund 16 Millionen Euro aus. „Bereinigt um diese Effekte hat der operative Cashflow das Vorjahresniveau übertroffen”, so Encavis am Dienstag.
Die Prognose für 2019 bestätigen die Norddeutschen, passen die Zahlen aber um Veränderungen bei Bilanzierungsvorschriften nach IFRS 16 an. Der Umsatz soll weiter bei 255 Millionen Euro liegen. Für das EBITDA stellt Encavis nun 199 Millionen Euro Gewinn in Aussicht, vor Zinsen und Steuern sollen es 114 Millionen Euro sein. „Der Vorstand geht weiterhin davon aus, ein operatives Ergebnis je Aktie von mehr als 35 Eurocent zu erwirtschaften, da IFRS 16 keine Auswirkung auf das operative Konzernergebnis (EPS) hat”, so Encavis weiter zum Ausblick. Beim Cashflow erwarten die Hamburger schließlich eine Summe von 188 Millionen Euro auf operativer Basis.