Lanxess legt Quartalszahlen vor - Kooperation mit Standard Lithium
Gleich mehrere Meldungen kommen am heutigen Montag vom Chemiekonzern Lanxess. Dominierend sind dabei die Quartalszahlen, die das Kölner Unternehmen vorlegt. Lanxess weist einen Umsatzanstieg von 1,71 Milliarden Euro auf 1,79 Milliarden Euro für das dritte Quartal des laufenden Jahres aus. Bereinigt um Sondereffekte steigt der operative Gewinn auf EBITDA-Basis von 273 Millionen Euro auf 277 Millionen Euro. Im fortzuführenden Geschäft hat Lanxess zudem den Quartalsgewinn von 55 Millionen Euro auf 80 Millionen Euro erhöhen können.
Die Prognose bestätigt der Konzern: „Das Unternehmen erwartet gegenüber 2017 weiterhin einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen am oberen Rand der Bandbreite von fünf bis zehn Prozent”, so Lanxess. Man habe die Hausaufgaben gemacht und das Unternehmen richtig aufgestellt, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. „Daher halten wir auch beim jetzt aufkommenden Gegenwind durch die Konjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten Kurs”, so der Manager.
Zudem meldet das Unternehmen zwei Neuigkeiten aus den operativen Aktivitäten. Zum einen will man mit dem Unternehmen Standard Lithium Ltd. kooperieren. Gegenstand der geplanten Zusammenarbeit in Form eines Joint Ventures ist die kommerzielle Gewinnung von batteriefähigem Lithium. Im Fokus steht dabei ein Sole-Projekt von Standard Lithium im US-Bundesstaat Arkansas. Zum anderen kündigt das Unternehmen für seinen Standort in Leverkusen Investitionen in Verfahrenstechnologie und Effizienz des Produktionsbetriebs für Ionenaustauscher. „Für unserer Geschäft mit Ionenaustauschern sehen wir ein hohes Potential in zahlreichen zukunftsweisenden Industrien. Dieses möchen wir mit der Optimierung unserer Technologie noch besser nutzen”, sagt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied bei Lanxess.