SNP vergrößert Verlust - „unbefriedigende operative Momentaufnahme”
SNP hat am Donnerstag nach der jüngsten Gewinnwarnung Halbjahreszahlen vorgelegt. Den Umsatz beziffert das Heidelberger Unternehmen mit 65 Millionen Euro, ein Zuwachs von mehr als 35 Prozent. Dagegen haben sich die Verluste der Gesellschaft vergrößert. Vor Zinsen und Steuern meldet SNP einen operativen Halbjahresverlust von 6,0 Millionen Euro nach 1,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Es gab Konzernangaben zufolge „zeitliche Streckungen bei Transformationsprojekten”, was Auslastung und Softwarelizenzumsätze belastet habe. „Trotz der unbefriedigenden operativen Momentaufnahme blicken wir mit großer Zuversicht auf die Zukunft”, so SNP-CEO Andreas Schneider-Neureither.
Die jüngst gesenkte Prognose bestätigt die Gesellschaft. „Insgesamt erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2018 einen Konzernumsatz zwischen 135 Millionen Euro und 140 Millionen Euro und plant eine operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) im leicht einstelligen negativen Prozentbereich”, heißt es von SNP. Bisher hatte man eine operative Gewinnspanne im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen Umsatz zwischen 150 Millionen Euro und 155 Millionen Euro erwartet. Am mittelfristigen Ziel halte man fest, so SNP.