H+R behält Ausblick bei - Politik verunsichert
Der Chemiekonzern H+R meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 267,4 Millionen Euro auf 270,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Gewinn der Gesellschaft dagegen von 18,4 Millionen Euro auf 15,4 Millionen Euro. Den Quartalsgewinn je H+R Aktie beziffert das Unternehmen für die ersten drei Monate 2018 auf 0,27 Euro - der Wert liegt zwei Cent unter dem Überschuss aus dem Vorjahresquartal. Auch die Cashflows sind gesunken, so hat sich unter anderem das Minus beim Free Cashflow von 12,4 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro vergrößert. Belastet haben unter anderem politische Entwicklungen, heißt es. Zudem hatte man ein sehr gutes Vorjahresquartal.
Die Prognose wird zunächst bestätigt. H+R erwartet auf EBITDA-Basis im laufenden Jahr einen operativen Gewinn zwischen 94 Millionen Euro und 106 Millionen Euro. „Eine weitere Konkretisierung sehen wir angesichts der gesellschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen und der damit verbundenen Sensibilität der Marktnotierungen und Produktpreise derzeit noch als verfrüht an”, so das Unternehmen am Dienstag.