Lanxess hebt Dividende an - operativer Gewinn soll steigen
Der Kölner Chemiekonzern Lanxess hat seinen Umsatz im Jahr 2017 von 7,70 Milliarden Euro auf 9,66 Milliarden Euro gesteigert. Bereinigt um Sondereinflüsse melden die Rheinländer einen Gewinnanstieg auf EBITDA-Basis von 0,995 Milliarden Euro auf 1,29 Milliarden Euro. Ausgewiesen wird ein Gewinn je Lanxess Aktie von 0,95 Euro gegenüber 2,10 Euro zuvor. „Grund für den Rückgang sind erhebliche einmalige Sonderaufwendungen vor allem für die Integration der Chemtura-Geschäfte und für die Konsolidierung von Produktionsnetzwerken und Wertschöpfungsketten sowie eine Einmalbelastung aus der US-Steuerreform”, meldet die Gesellschaft am Donnerstag. Bereinigt um Sondereffekte und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte kletterte der Gewinn je Lanxess Aktie allerdings von 2,69 Euro auf 4,14 Euro.
„Wir haben mit Chemtura unsere bisher größte Akquisition erfolgreich abgeschlossen und auch darüber hinaus die Qualität des Portfolios weiter signifikant verbessert. In dieser Aufstellung haben wir das bisher beste Ergebnis der Lanxess-Geschichte erzielt und die Profitabilität des Konzerns weiter gesteigert”, sagt Konzernchef Matthias Zachert zum vergangenen Jahr. Aktionäre des Unternehmens sollen eine Dividende von 0,80 Euro je Lanxess Aktie erhalten, eine Anhebung um 0,10 Euro zur letzten ausschüttung.
In das neue Jahr sei man gut gestartet, so Lanxess am Donnerstag. Bereinigt um die Ausgliederung des Kautschuk-Joint-Ventures Arlanexo will man das EBITDA gegenüber den 925 Millionen Euro aus dem letzten Jahr leicht steigern.