E.On sieht zunehmenden Spielraum für höhere Dividenden
Am Mittwoch hat der DAX-notierte Energiekonzern E.On seine Neunmonatszahlen vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 27,9 Milliarden Euro nach 28,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis meldet der Düsseldorfer Konzern einen Gewinn von 3,54 Milliarden Euro gegenüber 3,64 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum. „Das bereinigte EBIT nach drei Quartalen liegt mit rund 2,1 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert, aber im Rahmen der Erwartungen”, so E.On. Unter dem Strich kommt der Konzern auf einen Neunmonatsgewinn von 3,9 Milliarden Euro nach einem Verlust von 9,3 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2016 - massive Sondereffekte hatten den Zeitraum belastet. Operativ weist das DAX-Unternehmen einen Casflow von 3,3 Milliarden Euro im Minus aus, nach mehr als 3 Milliarden Euro Plus zuvor.
„Wir liegen bei allen wesentlichen Zahlen und Entwicklungen im Plan und bestätigen daher unsere Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Wir sind auf einem guten Weg, uns neuen Spielraum für künftige Investitionen und höhere Dividenden zu erarbeiten”, sagt E.On-Finanzvorstand Marc Spieker. Entsprechende Pläne bei E.On für höhere Ausschüttungsquoten sind bereits bekannt. „Derzeit arbeiten wir intensiv an einer Strategie für zukünftiges Wachstum. Detaillierte Ziele, wo und wie E.ON in den nächsten Jahren wachsen kann, sowie eine Konkretisierung der Dividendenpolitik werden wir bis zum Frühjahr 2018 erarbeiten und diese mit der Vorlage der Zahlen für 2017 vorstellen”, so Spieker weiter.
Der Ausblick auf das laufende Jahr wird von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Vor Zinsen und Steuern will der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 2,8 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro erzielen. Auf bereinigter Basis will man unter dem Strich zwischen 1,2 Milliarden Euro und 1,45 Milliarden Euro Gewinn erwirtschaften.
Die E.On Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 10,63 Euro mit 0,81 Prozent im Plus.