Aumann: Börsengang im März – Altaktionäre geben viele Aktien ab
Vor einigen Wochen hat die MBB-Tochter Aumann einen Börsengang angekündigt, jetzt stehen erste Details fest. Am 24. März soll die Erstnotiz im Prime Standard in Frankfurt erfolgen. Ausgegeben werden im Rahmen einer Kapitalerhöhung bis zu 1,5 Millionen Aktien. Außerdem kommen weitere bis zu 4,48 Millionen Aktien aus dem Bestand der Altaktionäre. Davon entfallen 780.000 Aktien auf die Mehrzuteilungsoption, den Greenshoe. Die Aktien werden zu 35,00 Euro bis 43,00 Euro angeboten. Zur Zeichnungsfrist gibt es noch keine Informationen. Noch ist das Wertpapierprospekt nicht genehmigt, dies soll am 10. März geschehen. Vermutlich startet die Zeichnung kurz danach.
Die Emission hat ein Maximalvolumen von 257,14 Millionen Euro. Da vor allem Altaktionäre Aktien abgeben, kommen jedoch nur maximal 64,5 Millionen Euro in die Kasse von Aumann. Mit dem frischen Geld will Aumann die Kapazitäten vergrößern.
Aumann ist ein Hersteller von Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Bereich E-Mobility. Der Umsatz von Aumann lag 2016 bei 156 Millionen Euro, die bereinigte EBIT-Marge stand bei 12,4 Prozent.
Nach dem Börsengang hält die bisherige Mutter MBB bei vollständiger Ausübung des Greenshoes 53,6 Prozent an Aumann. Diese kann je nach Verlauf des Börsengangs rund 180 Millionen Euro in die Kasse bekommen.