Wacker Chemie hebt Ergebnisprognose an
Die Münchener Wacker Chemie AG meldet einen Konzernumsatz von 1,31 Milliarden Euro für das erste Quartal des laufenden Jahres nach 1,33 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Quartalsgewinn der Süddeutschen auf 58,9 Millionen Euro mehr als halbiert. Unter dem Strich bricht der Überschuss von 70,6 Millionen Euro auf 16,1 Millionen Euro ein. Für den Netto-Cashflow meldet Wacker Chemie einen Rückgang um 29,4 Millionen Euro auf ein Minus von 12 Millionen Euro.
„Die nach wie vor niedrigen Preise für Halbleiterwafer und Solarsilicium sowie die erwarteten Anlaufkosten in Höhe von rund 30 Mio. € für den neuen Standort in Charleston haben die Ergebnisentwicklung von WACKER im Zeitraum Januar bis März 2016 beeinflusst“, so das Unternehmen am Donnerstag. Dennoch sei man gut ins Jahr gestartet, sagt Konzernchef Rolf Staudigl. Die Prognose wird erhöht: Wacker Chemie rechnet nun mit einem EBITDA-Anstieg auf bereinigter Basis zwischen 5 Prozent und 10 Prozent, während der Umsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich klettern soll.
Die Wacker Chemie Aktie notiert am Vormittag bei 83,06 Euro mit 3,84 Prozent im Plus.