Volkswagen VZ Aktie: Abwärtsdruck nimmt zu - UBS
Die VW-Vorzugsaktie hat am Mittwoch weiter nachgeben und den fünften Handelstag in Folge im Minus beendet. Rückblick: Mit einem starken Juni-Start und zehn positiven Sitzungen hintereinander hatte sich die Volkswagen-Vorzugsaktie in der ersten Monatshälfte zwischenzeitlich um mehr als 14% erholt. In der Spitze stiegen die Notierungen in der vergangenen Woche sogar bis auf 133,42 EUR – das war der höchste Stand seit Mitte März. Kurz vor der 2021er-Abwärtstrendgerade drehten die Kurse jedoch wieder nach unten ab und fielen dabei sowohl unter den GD200 als auch den GD100 zurück.
Ausblick: Die Volkswagen-Vorzugsaktie (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) hat die in der Vorwoche angestoßene Korrektur – und damit auch die Negativserie – gestern fortgesetzt und den fünften Handelstag hintereinander im Minus beendet.
Das Long-Szenario: Um den aktuellen Abwärtsdruck umzukehren, müssten die Papiere im ersten Schritt zurück über die 100-Tage-Linie bei 125,95 EUR steigen. Anschließend sollten das Mai-Top bei 128,38 EUR und der langfristige 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 129,10 EUR) überwunden werden. Gelingt der Break, könnten die Kurse erneut an die 2021er-Abwärtstrendgerade im Bereich von 132,50/133,00 EUR bzw. an das aktuelle Juni-Hoch heranlaufen. Oberhalb von 133,42 EUR wäre dann auf das Volumenmaximum zwischen 138,00 EUR und 139,00 EUR zu achten.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite stellt der kurzfristige GD50 bei 123,40 EUR jetzt die erste Haltestelle dar. Darunter müsste eine Ausweitung der Korrektur bis zum Juli-Tief aus dem Vorjahr einkalkuliert werden, das bei 120,56 EUR stützend wirken könnte. Fallen die Kurse jedoch auch unter dieses Level, wären weitere Abschläge bis zum März- oder Mai-Tief bei 116,12 EUR bzw. 115,08 EUR denkbar. In diesem Zusammenhang sollte auch ein Test der 2022er-Abwärtstrendgerade einkalkuliert werden, die derzeit auf dem Niveau von 115,00 EUR verläuft.
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