Lloyd Fonds schließt weitere Akquisitionen nicht aus
Im Vorfeld der heute stattfindenden Hauptversammlung hat Lloyd Fonds operative Eckdaten zum ersten Halbjahr 2021 bekannt gegeben. „Bedingt durch die Kapitalmarktsituation wurden in H1 2022 nahezu ausschließlich fixe Umsatzerlöse erzielt”, meldet der Hamburger Asset-Manager am Donnerstag. Die fixen Umsätze seien von 10,2 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gestiegen, so Lloyd Fonds. Die kompletten Zahlen zur ersten Jahreshälfte wollen die Hanseaten am 30. August vorlegen.
Auf der heutigen Hauptversammlung soll unter anderem über eine Umfirmierung der Gesellschaft in Laiqon AG abgestimmt werden. „Das im Mittelpunkt des neuen Namens stehende Q steht dabei für den Anspruch von Laiqon sich als Premium-Qualitätsanbieter im Fonds- und Vermögensmanagement zu positionieren”, so Lloyd Fonds (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News).
Die Umfirmierung ist Teil der Wachstumsstrategie der Gesellschaft. Man will bis Ende 2025 einen Anstieg der Assets under Management auf eine Summe zwischen 8 Milliarden Euro und 10 Milliarden Euro realisieren, bestätigt Lloyd Fonds bisherige Planungen. Annualisiert sollen die Assets under Management damit in den Jahren 2023 bis 2025 im Schnitt um 16 Prozent steigen.
Per Ende Juni 2022 kommen die Norddeutschen auf 4,7 Milliarden Euro Assets under Management. Bis Ende des Jahres erwartet man einen Zuwachs auf 5,5 Milliarden Euro bis 6 Milliarden Euro.
Die Weichen hierzu habe man seit 2019 gestellt, sagt Achim Plate, CEO von Lloyd Fonds. „Wir erwarten diesen Anstieg der Assets under Management aus organischem Wachstum durch den Aufbau weiterer digitaler Marketing- und Sales-Ansätze, der Implementierung neuer und innovativer Produktgruppen, der deutlichen Erhöhung direkter Kundenbeziehungen sowie dem Ausbau unserer Premium-Partnerschaften. Zusätzliche Akquisitionen schließen wir weiterhin nicht aus. Diese müssen allerdings aus strategischen Gesichtspunkten zu einem Mehrwert führen”, so der Manager.