Volkswagen: Streitigkeiten sollen enden
Seit Anfang April hat die Aktie von Volkswagen rund 30 Prozent verloren. Mitbewerber haben teils deutlich besser abgeschnitten. Der Chipmangel und die daraus resultierenden Produktionsausfälle können das Kursminus teils erklären. Aber auch die Unruhe in Wolfsburg dürfte teils für den Rückgang verantwortlich sein. Zwischen Vorstand und Betriebsrat läuft es dort nicht rund.
Operativ könnte 2021 trotzdem ein Rekordjahr werden. Bisher erzielte Volkswagen 2019 sein bestes operatives Ergebnis, damals schaffte der Autobauer 16,96 Milliarden Euro.
Die Analysten der Nord LB rechnen 2021 mit einem EBIT von 16,6 Milliarden Euro. Aus ihrer Sicht dürfte VW im laufenden Jahr zwischen 8,8 Millionen und 9,3 Millionen Autos ausliefern.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Volkswagen. Das Kursziel steigt von 220,00 Euro auf 240,00 Euro an.
Die Experten gehen davon aus, dass die Streitigkeiten zwischen Vorstand und Betriebsrat bald beigelegt werden. Vorteilhaft für VW ist zudem, dass man im Bereich E-Mobilität vorne mit dabei ist.
Da der Kurs von VW zuletzt stark nachgegeben hat, ist die Aktie für die Analysten jetzt besonders interessant.
Die Aktien von Volkswagen notieren am Morgen bei 167,00 Euro, das ist ein Minus von 3,1 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Volkswagen (VW) Vz..