zooplus: Bieter-Wettstreit beendet - neues Übernahme-Angebot bei 480 Euro je Aktie
Bisher konkurrierten die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und EQT mit ihren Übernahmeofferten um zooplus - nun haben sich die Konkurrenten auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Im Zuge dessen wird Hellman & Friedman über die von ihr kontrollierte Zorro Bidco ein neues Übernahmeangebot in Höhe von 480 Euro je zooplus Aktie vorlegen. Die Offerte ist weiter mit dem Erreichen der Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer zooplus-Aktie verbunden.
„EQT Private Equity plant, vorbehaltlich der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen und anderer Bedingungen, nach Vollzug des Erhöhten Angebots ein gemeinsam kontrollierender Partner mit gleichen Governance-Rechten an einer Muttergesellschaft der Zorro Bidco zu werden”, heißt es am Montag in einer Mitteilung von Hellman & Friedman. EQT wird kein erhöhtes Angebot mehr vorlegen.
„Mit diesem Schritt haben wir eine Lösung gefunden, um die derzeitige Pattsituation im Übernahmeprozess aufzulösen und das Investment in zooplus zu ermöglichen”, so Stefan Goetz, Partner von Hellman & Friedman, und Johannes Reichel, Partner und Leiter des EQT Private Equity Beratungsteams in Deutschland.
Von zooplus kommt Unterstützung für die neue Offerte. „Angesichts des signifikanten Wertzuwachses für unsere Aktionäre, der komplementären Expertise beider Partner sowie ihrer finanziellen und strategischen Verpflichtungen für das Unternehmen und seine Stakeholder bekräftigen wir als Vorstand - gemeinsam mit dem Aufsichtsrat - unsere Empfehlung an unsere Aktionäre, das Angebot der Zorro Bidco anzunehmen”, so Cornelius Patt, CEO von zooplus.