K+S: Verkaufsempfehlung entfällt – Neues Kursziel für die Aktie
Bei K+S hat es zuletzt positive Nachrichten gegeben. Die Wirtschaftsprüfer haben dem Bericht 2020 ein uneingeschränktes Testat erteilt. Das sorgt für eine gewisse Entlastung, da gleichzeitig die DPR den Jahresabschluss 2019 prüft. Hier will man wissen, ob Abschreibungen zu spät vorgenommen wurden.
Negativ ist hingegen, dass der Düngemittelproduzent das EBITDA-Ziel für 2020 verfehlt hat. Die Prognose für 2021 wirkt zunächst stark. Es soll ein EBITDA von 440 Millionen Euro bis 540 Millionen Euro (2020: 444,8 Millionen Euro) geben. Allerdings beinhaltet die Prognose einen Sondereffekt von 200 Millionen Euro. Das relativiert die Schätzung.
Die Verschuldung von K+S dürfte im Jahresverlauf sinken, man trennt sich von Americas. Damit verliert die Salzsparte eine wichtige Stütze. Kali wird für K+S somit noch wichtiger.
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktien von K+S nach den jüngsten Ereignissen hoch. Es gibt eine Halteempfehlung für den Titel. Zuletzt sprachen die Analysten eine Verkaufsempfehlung aus. Das Kursziel wird von 7,00 Euro auf 9,60 Euro angehoben.
Die Aktien von K+S verlieren heute 1,2 Prozent auf 9,182 Euro.