Bayer: Klare Gewinnerwartung für 2021
Um fast 5 Prozent sinkt der Umsatz von Bayer 2020 auf 41,4 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen geht um 0,1 Prozent auf 11,46 Milliarden Euro zurück. Die Marge steigt von 26,3 Prozent auf 27,7 Prozent an. Es gibt ein EBIT von -16,17 Milliarden Euro. Im Vorjahr machte der DAX-Konzern operativ ein Plus von 4,16 Milliarden Euro. Unterm Strich meldet Bayer einen Verlust von 10,495 Milliarden Euro (2019: +4,091 Milliarden Euro). Das ergibt einen Verlust je Aktie von 10,68 Euro (Vorjahr: +4,17 Euro). Die Dividende sinkt von 2,80 Euro auf 2,00 Euro. Die Hauptversammlung muss diesem Vorschlag am 27. April zustimmen.
Das Bild bei den Zahlen wird vor allem von Crop Science und somit von Glyphosat/Monsanto geprägt. Hier werden die Chancen aber immer besser, dass alle Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden können.
Die Analysten der Nord LB gehen für 2021 von einer soliden Entwicklung aus. Dabei werden Kooperationsabkommen und Zukäufe helfen.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel für den Titel sehen die Experten wie zuvor bei 61,00 Euro.
2021 soll es aus ihrer Sicht einen Gewinn je Aktie von 4,58 Euro geben, 2022 sollen es 4,73 Euro sein. Die Dividende soll auf 2,30 Euro bzw. 2,40 Euro ansteigen. Das entspricht einer Dividendenrendite von rund 4,5 Prozent.
Die Aktien von Bayer notieren fast unverändert bei 51,66 Euro.