TUI: Hohe Kostendisziplin
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei TUI um fast 88 Prozent auf 468 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT geht von -147 Millionen Euro auf -699 Millionen Euro zurück. Die hohe Kostendisziplin sorgt dafür, dass das Minus in der aktuellen Krise nicht noch höher ausfällt.
Einen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr gibt TUI mit den aktuellen Zahlen nicht. Die Unsicherheiten sind zu hoch. Das Sommerprogramm will man aber mit einer angepassten Kapazität von 80 Prozent betreiben. Die Impfungen sollten sich positiv auswirken.
Aus Sicht der Analysten von Independent Research bleiben die Aussichten aber auch für das zweite Halbjahr eingetrübt. Die Experten rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einem Verlust je Aktie von 1,06 Euro (alt: -0,42 Euro). Für 2021/2022 steigt die Gewinnerwartung je Aktie von 0,19 Euro auf 0,21 Euro. Mit einer Dividende sollten Aktionäre nicht rechnen.
Die Experten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von TUI. Das Kursziel für die Reise-Aktie stand bisher bei 3,20 Euro. Es sinkt in der neuen Studie auf 2,70 Euro.
Die Aktien von TUI gewinnen heute 7,9 Prozent auf 3,929 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.