TUI: Verlust soll kleiner werden
TUI erhält aus verschiedenen Quellen eine weitere Finanzspritze über 1,8 Milliarden Euro. Diese umfasst auch eine Bezugsrechtskapitalerhöhung im Volumen von rund 500 Millionen Euro. Der russische Großaktionär Mordashov wird die Finanzierungsrunde mitzeichnen und sein Bezugsrecht entsprechend ausüben. Über seine Firma Unifirm ist Mordashov mit 24,9 Prozent an TUI beteiligt.
Wann sich die Reisebranche wieder wirklich erholen wird, bleibt unklar. Der neue Impfstoff sorgt jedoch für Perspektiven. Allerdings sind die Perspektiven zunächst weiter eingetrübt.
Die Analysten von Independent Research rechnen für 2019/2020 weiter mit einem Verlust je Aktie von 3,76 Euro. In 2020/2021 soll das Minus je Papier bei 0,02 Euro liegen.
Am 10. Dezember wird es bei TUI die Zahlen zum vierten Quartal geben. Danach könnte das Modell der Analysten überarbeitet werden.
Die Experten bleiben zunächst bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien der TUI. Das Kursziel liegt unverändert bei 3,50 Euro.
Die Aktien von TUI gewinnen im frühen Handel 2,3 Prozent auf 5,258 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.