Kontron: Markt unterschätzt die Aktie
Die virtuelle Präsentation von Kontron auf der gestrigen German Small Cap Select Konferenz von mwb research war wenig überraschend gut besucht. Viele Investoren wollten wissen, wie die neue Kontron aussieht. Durch den Verkauf des Bereichs IT Services in 2022 hat die Gesellschaft finanzielle Mittel für neue Zukäufe erhalten.
Neben IoT Produkten wird sich Kontron künftig auch auf Megatrends wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz fokussieren. Die Integration von Katek, dem jüngsten Zukauf, scheint nach Plan zu verlaufen. Im Mai soll es zu einem Delisting der Aktien kommen. Der Kauf soll erhebliche Synergien bringen, die Profitabilität von Katek soll deutlich zulegen.
Für 2024 rechnet Kontron mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro, 2025 sollen es mehr als 2 Milliarden Euro sein. Der Gewinn soll bei 100 Millionen Euro bzw. 140 Millionen Euro liegen.
Im Modell der Analysten stehen 1,9 Milliarden Euro bzw. 2,03 Milliarden Euro. Den Gewinn sehen sie bei 91 Millionen Euro bzw. 116 Millionen Euro. Je Aktie erwarten sie ein Plus von 1,38 Euro bzw. 1,77 Euro. Es soll eine Dividende von 0,62 Euro bzw. 0,80 Euro je Aktie geben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Kontron. Das Kursziel steht weiter bei 34,00 Euro.
Die Prognose für 2024 könnte dem Kurs von Kontron weitere Impulse verleihen. Aus Sicht der Analysten hat der Markt die Entwicklung bei Kontron hin zu einer IoT-Gesellschaft noch nicht völlig eingepreist.
Die Aktien von Kontron (WKN: A0X9EJ, ISIN: AT0000A0E9W5, Chart, News) gewinnen 0,4 Prozent auf 19,31 Euro.