sino AG will Ausschüttungsgebot für Anteil an Trade Republic in der Satzung verankern
Die sino AG wird für das Geschäftsjahr 2022/2023 keine Dividende ausschütten. Begründet wird dies vonseiten des Düsseldorfer Finanzdienstleisters mit einem Jahresfehlbetrag und geringer Überschussliquidität. So hat die Gesellschaft das Geschäftsjahr auf Konzernbasis mit einem Verlust von 0,43 Euro je sino Aktie abgeschlossen.
Man plane nun, im Rahmen der kommenden Hauptversammlung am 7. Mai 2024 ein Ausschüttungsgebot in der Satzung der sino zu verankern, heißt es am Freitag in einer Mitteilung. „Dabei sollen grundsätzlich 90 Prozent des der sino AG zufließenden Ergebnisses aus Verkäufen von Trade Republic Bank GmbH (Trade Republic) Anteilen an die sino Aktionäre ausgeschüttet werden, wenn dem nicht wesentliche Gründe entgegenstehen”, so das Unternehmen.
Auf Basis der letzten Bewertung von Trade Republic im Rahmen der Kapitalerhöhung 2022 in Höhe von 5 Milliarden Euro habe das Anteilspaket der sino einen rechnerischen Wert von insgesamt 119,1 Millionen Euro. Zum Vergleich: An der Börse wird die sino AG aktuell mit knapp 90 Millionen Euro bewertet.
„Wir sind weiterhin sehr optimistisch für die Entwicklung von Trade Republic”, so die sino-Vorstände Ingo Hillen und Karsten Müller.