ProSiebenSat.1: Anleger reagieren sehr positiv auf neue Zahlen
Die ProSiebenSat.1 Group meldet vorläufige Zahlen für 2023: Auf Jahresbasis ist das adjusted EBITDA von 678 Millionen Euro auf 578 Millionen Euro gefallen fiel aber im Abschlussquartal des vergangenen Jahres mit 335 Millionen Euro nach 303 Millionen Euro im vierten Quartal 2022 besser als erwartet aus. Zuletzt hatte man ein adjusted EBITDA am unteren Ende der prognostizierten Bandbreite von etwa 600 Millionen Euro plus/minus 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Zu den konkreten Summen der erfolgten Anpassungen im EBITDA macht das Unternehmen keine Angaben, die Aussagekraft der Zahl ist damit begrenzt.
Den Umsatz für das Jahr 2023 beziffert die ProSiebenSat.1 Group (WKN: PSM777, ISIN: DE000PSM7770, Chart, News) auf 3,865 Milliarden Euro nach 4,16 Milliarden Euro im Jahr 2022. Im vierten Quartal konnte das Unternehmen aus Unterföhring bei München den Umsatz leicht auf 1,28 Milliarden Euro erhöhen. Die Nettoverschuldung wurde von 1,61 Milliarden Euro auf 1,55 Milliarden Euro abgebaut.
Für 2024 stellt der Medienkonzern ein adjusted EBITDA in Höhe von 575 Millionen Euro plus/minus 50 Millionen Euro in Aussicht. Bisher prognostizierte man eine stabile Entwicklung des adjusted EBITDA und einen Anstieg des Konzernumsatzes. „In dieser Prognose ist zum einen die bereits angekündigte Erhöhung von Programminvestitionen reflektiert. Zum anderen basiert dies auf der unveränderten Annahme leicht steigender Konzernumsatzerlöse und einem konsequenten Kostenmanagement”, so ProSiebenSat.1.
Endgültige Zahlen will man am 7. März 2024 veröffentlichen.
Die Aktie des Unternehmens gewinnt im XETRA-Handel aktuell rund 10 Prozent an Wert und notiert bei 6,182 Euro.