Friwo: Neues aus Ostbevern
Friwo verkauft seine Produktionskapazitäten am Standort Ostbevern. Käufer ist die Beteiligungsgesellschaft Private Assets aus Hamburg. Diese agiert zudem in Zukunft als Auftragsfertiger für Produkte von Friwo. Finanzielle Details werden nicht mitgeteilt, darüber haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Die Hamburger wollen die Kapazitäten in Ostbevern erweitern und neue Kunden gewinnen. Alle Mitarbeiter werden von Private Assets übernommen. Friwo will sich stärker auf die Kernaktivitäten im Bereich Ladegeräte und E-Antriebslösungen fokussieren.
Friwo-Vorstandschef Rolf Schwirz sagt: „Die Transaktion hilft der FRIWO dabei, sich stärker auf die Wachstumbereiche der E-Mobility zu fokussieren und trägt ab 2024 spürbar zu einer verbesserten Kosteneffizienz bei. Unser Bekenntnis zum Standort Ostbevern als regionaler Anker bleibt unverändert stark.“
Friwo rechnet in Europa mit einer Belebung der Nachfrage. Im kommenden Geschäftsjahr will das Unternehmen wieder profitabel wachsen. Dazu sollen auch Ergebnisbeiträge aus einem E-Mobility-Joint-Venture in Indien beitragen. In den USA hat man das Geschäft jüngst neu aufgestellt.
Die Aktien von Friwo (WKN: 620110, ISIN: DE0006201106, Chart, News) gewinnen 7,3 Prozent auf 29,20 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie rund 32 Prozent nach.