Moderna und Merck starten Phase-3-Studie zu neuartiger Lungenkrebstherapie
Moderna und Merck haben den Start von INTerpath-002, einer klinischen Phase-3-Studie mit V940 (mRNA-4157), bekanntgegeben. In dieser Studie evaluiert man V940 (mRNA-4157) in Kombination mit Keytruda (Pembrolizumab) als adjuvante Behandlung bei Patienten mit reseziertem Nicht-Kleinzell-Lungenkrebs (NSCLC). Die erste globale Patientenrekrutierung hat in Australien begonnen. Insgesamt sollen nach Angaben von Moderna und Merck 868 Patienten an der Studie teilnehmen.
„Da Lungenkrebs weltweit die führende Todesursache durch Krebs ist, besteht ein Bedarf an kontinuierlichen wissenschaftlichen Fortschritten, um diese Krankheit in früheren Stadien zu bekämpfen, wenn die Patienten die besten Chancen auf bessere Ergebnisse haben“, sagt Marjorie Green, Senior Vice President und Leiterin der späten Onkologiephase bei Merck Research Laboratories. Die Kombination von Keytruda mit V940 (mRNA-4157) erforscht neue Ansätze zur Behandlung von frühen Stadien des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses.
Kyle Holen, M.D., Senior Vice President und Leiter der Entwicklung des BioNTech-Konkurrenten Moderna (WKN: A2N9D9, ISIN: US60770K1079, Chart, News), kommentierte: „Jeder Krebs eines Patienten weist ein Labyrinth genetischer Mutationen auf, was einen neuen Ansatz für individualisierte Medikamente erfordert, die auf das spezifische molekulare Tumorprofil jedes Patienten zugeschnitten sind.“ Holen betonte, dass die individualisierte Neoantigen-Therapie als Katalysator für Innovationen dienen und die nächste Grenze der Krebspflege vorantreiben könnte.
Neben INTerpath-002 wird die Kombination aus V940 (mRNA-4157) und Keytruda auch in INTerpath-001 untersucht. Dies ist eine globale, randomisierte, doppelblinde Phase-3-Studie an ungefähr 1.089 Patienten mit reseziertem Hochrisiko-Melanom, die aktuell in 14 Ländern durchgeführt wird. Merck und Moderna planen, das klinische Entwicklungsprogramm für V940 (mRNA-4157) auf zusätzliche Tumortypen auszuweiten.