asknet: Große Pläne für die Zukunft
Bei asknet wird es eine Kapitalerhöhung geben, die noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden soll. Das hat eine außerordentliche Hauptversammlung beschlossen. Die Karlsruher erhöhen dabei das Grundkapital um rund 1,96 Millionen Euro. Die neuen Aktien kosten jeweils 3,50 Euro. So kommen netto 6,8 Millionen Euro in die Kasse von asknet. Schon jetzt gilt die Kapitalerhöhung als gesichert, da zwei Investoren sich verpflichten, die von Altaktionären nicht gezeichneten Anteile zu übernehmen.
Das frische Geld soll für strategische Investitionen und Akquisitionen in den Bereichen Academics und New Pipeline genutzt werden. Auch sind technologische Optimierungen geplant.
Bekräftigt wird auf dem Aktionärstreffen auch die Drei-Säulen-Strategie von asknet. Demnach baut man den Bereich Academics aus, im Bereich eCommerce Solutions erfolgt eine Neupositionierung. Außerdem will asknet im Bereich New Pipeline wachsen.
Dazu CEO Christian Herkel: „Die Umsetzung unserer Drei-Säulen-Strategie als klares und wesentliches Konzept zur Schaffung von Wandel und Wachstum für das Unternehmen macht gute Fortschritte. Das unlängst angekündigte gemeinsame Projekt mit der Schweizer SWITCH-Stiftung ist ein Paradebeispiel für die konsequente Umsetzung unserer Strategie.“ Der Vorstandschef fährt fort: „Mit der anstehenden Kapitalerhöhung schaffen wir eine solide finanzielle Grundlage, auf der wir die Umsetzung der Strategie weiter beschleunigen können.“
Florent Guillomeau, CFO von asknet, ergänzt: „Mit Blick auf das laufende Jahr bin ich zuversichtlich, dass sich unsere Ergebnissituation im zweiten Halbjahr verbessern wird. Für die nächsten beiden Jahre bekräftigen wir unsere Ziele einer Steigerung der Umsatzerlöse, eines ausgeglichenen Ergebnisses im Jahr 2022 und eines deutlich positiven Ergebnisses im Jahr 2023.“
Einberufen wurde das außerordentliche Aktionärstreffen vor allem, weil es einen Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals gibt. Dies musste den Aktionären entsprechend angezeigt werden. Die geplante Kapitalerhöhung soll das Eigenkapital stärken.