TUI-Chef Joussen sieht „hohen Nachholbedarf”
TUI hat am Donnerstag Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 650 Millionen Euro nach 72 Millionen Euro im Vorjahresquartal, das deutlich stärker von den Folgen der COVID-19 Pandemie für die Reisebranche betroffen war. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen Verlust von 0,75 Milliarden Euro aus gegenüber 1,46 Milliarden Euro Verlust im Vergleichszeitraum. Unter dem Strich reduziert sich der Quartalsverlust bei TUI von 1,51 Milliarden Euro auf 0,94 Milliarden Euro.
„Die Nachfrage nach Urlaubsreisen bleibt ungebrochen hoch. Sobald in den Märkten Reisebeschränkungen fallen, nimmt die Buchungsdynamik deutlich zu”, so TUI. Man habe in allen europäischen Märkten die Aktivitäten wieder aufgenommen. Damit generiere man wieder Mittelzuflüsse, so das Unternehmen. Den Cash-Flow vor Finanzierungstätigkeit beziffert man mit rund 320 Millionen Euro.
„Mit eineinhalb Millionen zusätzlichen Buchungen seit Mai und insgesamt mehr als vier Millionen Buchungen für das Sommergeschäft sind die Zahlen erfreulich. Insbesondere in Deutschland und in den kontinentaleuropäischen Märkten zeigen die aktuellen Buchungszahlen einen hohen Nachholbedarf. In England konnten die Reisen erst Mitte Juli wieder aufgenommen werden. Nachfrage und Buchungen dort werden sich erst im 4. Quartal widerspiegeln”, so TUI-Chef Fritz Joussen.
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