QSC: „Geschäft nicht nur wachstumsstark, sondern auch skalierbar”
QSC bestätigt am Montag die bisher für 2020 und 2022 genannten Ziele. Man will im laufenden Jahr einen Umsatz von 143 Millionen Euro erreichen, der bis zum Jahr 2022 auf 200 Millionen Euro steigen soll. „QSC wird 2022 einen Umsatz von 200 Millionen Euro, einen nachhaltig positiven Free Cashflow und eine EBITDA-Marge von mehr als 10 Prozent erzielen”, kündigt Konzernchef Jürgen Hermann an und bestätigt damit bisherige Planungen.
Im vergangenen Jahr hatte QSC einen Umsatz von 238 Millionen Euro erzielt, während das EBITDA bei 140,3 Millionen Euro und der Free Cashflow bei 136,4 Millionen Euro liegen. Der Verkauf der Plusnet-Sparte verzerrt allerdings die Entwicklungen und die Vergleichbarkeit der Geschäftsjahre. Für 2019 weist QSC einen Gewinn von 73,5 Millionen Euro aus und will eine Dividende von 3 Cent je Aktie auszahlen. „Der erfolgreiche Verkauf von Plusnet zum 30. Juni 2019 hatte einen außerordentlichen Ertrag und Liquiditätszufluss bewirkt. Nach dem Verkauf wurde die Planung grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Daraus ergibt sich nach vorläufigen Berechnungen eine Abschreibung auf den Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 14,2 Millionen Euro. Die neue Planung führt darüber hinaus zu einem latenten Steueraufwand von voraussichtlich 8,8 Millionen Euro”, so QSC zu den Zahlen für 2019.
Wachsen will das Kölner Unternehmen vor allen in den Sparten Cloud-Services, der Einführung von SAP S/4HANA sowie dem Einsatz von Sensortechnologie bei IoT-Lösungen. 2019 sei der Auftragseingang auf 133 Millionen Euro gekommen und biete eine Basis für das erwartete Wachstum. 75 Prozent davon seien wiederkehrende Umsätze, so QSC. „Damit ist unser Geschäft nicht nur wachstumsstark, sondern auch skalierbar. Und genau diese Skalierbarkeit werden wir weiter erhöhen”, so Hermann.