Intershop peilt - wieder einmal - die schwarzen Zahlen an
Intershop schließt das Jahr 2019 mit einem Umsatzanstieg von 31,2 Millionen Euro auf 31,6 Millionen Euro ab. In der Cloud-Sparte des Shopsoftware-Unternehmen ist der Umsatz um 18 Prozent auf 6,4 Millionen Euro gestiegen, der Auftragseingang allerdings deutlich stärker um 82 Prozent auf 13,1 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat sich der operative Verlust bei Intershop von 5,9 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro erhöht. Belastet haben dabei Aufwendungen für die Restrukturierung in Höhe von 0,8 Millionen Euro.
„Die Wandlung vom Lizenz- zum Cloud-Unternehmen ist ein Kraftakt, den wir vor zwei Jahren in Angriff genommen haben, um Intershop zukunftsfähig aufzustellen. Zwar konnten wir unsere ambitionierten Ziele für 2019 nicht erreichen. Die erzielten Fortschritte weisen dennoch eindeutig in eine positive Richtung. Das stimmt uns zuversichtlich”, sagt Intershop-Chef Jochen Wiechen. Die Transformation sei nun so gut wie abgeschlossen.
Für 2020 prognostiziert die Gesellschaft ein leichtes Umsatzplus. Beim operativen Ergebnis soll es eine Verbesserung geben und „leicht positives EBIT” erzielt werden. „Die im Herbst angestoßene Restrukturierung trägt dazu bei, auf Basis wiederkehrender Erlöse im laufenden Jahr wieder profitabel zu wachsen”, so Wiechen.